Durch immer kürzere Bauzeiten und den zunehmenden Einsatz von Wärmedämm-Verbundsystemen kann die während der Baumaßnahme eingebrachte Feuchtigkeit nicht mehr vollständig austrocknen. Schäden infolge überhöhter Restfeuchte sind somit vorprogrammiert. Noch viel gravierender ist aber, dass die Heizenergiekosten in den ersten drei Jahren wegen der feuchtigkeitsbedingten hohen Wärmeleitfähigkeit des Baukörpers um 200 bis 300 Prozent höher liegen, als bei trockener Bausubstanz.
Bautrocknung – die Vorteile
Das Problem:
Restfeuchte durch kurze Bauzeiten führt in den ersten Jahren zu erhöhten Heizkosten
Die Lösung:
Technische Bautrocknung
Bautrocknung in der halben Zeit durch die Kombination von Trockner und Ventilator: Jeden Trockner ergänzen wir durch einen Ventilator, der die Trocknungsleistung und damit die Trocknungsdauer signifikant verbessert. Durch die stärkere Luftumwälzung kommt es zu einer schnelleren Verdampfung, denn je höher die Strömungsgeschwindigkeit an der Materialoberfläche ist, desto schneller verläuft der der Austrocknungsprozess.
Alles was für Sie zu tun bleibt, ist, die Wasserbehälter der Kondenstrockner täglich zu entleeren.
Raumübergreifende Trocknung
Luftentfeuchter sind für den Umluftbetrieb in einem geschlossenen Raum konzipiert. Die angegebene Luftmenge, die pro Stunde umgewälzt werden kann, bezieht sich daher auf die maximale Größe eines Raumes und lässt sich in der Summe nicht eins zu eins auf mehrere kleine Räume übertragen. Bei einer raumübergreifenden Trocknung mit nur einem Entfeuchter muss daher diese Kapazität halbiert und in jedem Raum ohne Trockner ein Ventilator eingesetzt werden.
Die Luftfeuchtigkeit ist unsichtbar, ihre Folgeschäden sind es nicht
Überschreitet der Wassergehalt in der Raumluft die unbedenklichen relativen Feuchtewerte, können die vielfältigsten Schäden auftreten. Auch durch Raumtemperaturdifferenzen zwischen nebeneinanderliegenden Räumen schlägt sich die in der Luft enthaltene Feuchte zwangsläufig in den geringer temperierten Räumen nieder.
Erste sichtbare Alarmzeichen sind meist klamme Kleidungsstücke, modriger Geruch und fleckige Wände. Darüber hinaus setzt ab ca. 70 Prozent Luftfeuchtigkeit Schimmelpilzbildung ein. Rost ist noch anspruchsloser, schon ab 60 Prozent Luftfeuchtigkeit beginnt bei Metallen die Korrosion.
Nicht nur durch Wasserschäden, sondern z.B. auch durch neue, luftdichte Fenster, welche die Luftzirkulation und damit auch den Feuchtetransport von innen nach außen behindern, können sich schnell Schimmel und Bakterien bilden.
Dieses Problem wird Baufachleute und Wohnungseigentümer bzw. Mieter künftig noch mehr beschäftigen, denn die Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert eine luftdichte Gebäudehülle.
Richtig befeuchtete und temperierte Luft beugt Schäden vor!
Wertverlust durch trockene Luft: Besonders in geschlossenen, beheizten Räumen (z.B. auch Telefonzentralen oder Computerräume) sinkt die relative Luftfeuchte oftmals weit unter den optimalen Wert von 45 bis 55 Prozent. Möbel, Antiquitäten, Gemälde, Musikinstrumente und Bücher können durch zu trockene Luft erhebliche Schäden davontragen.
Besonderheiten der Infrarot-Beheizung
Bei der Infrarot-Beheizung wird die Wärmeenergie nicht über das Transportmedium Luft, sondern über Lichtwellen transportiert. Luftströmungen im Innenbereich oder Wind, z.B. auf Laderampen, haben daher keine Auswirkungen auf die Heizleistung, die sich so auch über weite Strecken noch voll entfalten kann. Da die Strahler mit elektrischer Energie arbeiten und somit keinen Sauerstoff verbrauchen, können sie auch in geschlossenen Räumen oder an Arbeitsplätzen, an denen mit offener Flamme gearbeitet wird, betrieben werden.
Es bilden sich keinerlei störende Gerüche und keine Kondensation. Auf geräuschfreie Weise wird angenehme, absolut trockene Wärme erzeugt.